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 Black Legacy

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Black Bess

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BeitragThema: Black Legacy   Black Legacy EmptySo Aug 25, 2013 12:04 pm

Black Legacy Schrif10



Prolog:


Eine schwärze die alles zu verschlucken schien, selbst das Licht. Dies beschrieb noch nicht einmal annährend  die Fellfarbe des Pferdes, was ich gerade vor mir sah. Es war gesattelt. Langsam stieg ich auf den Rappen und nahm die Zügel locker in die Hand. Da setze er sich auch schon in Bewegung. Ich ließ mich einfach von ihm tragen. Auch als er angaloppierte und im Mondschein über eine weite Wiese davonflog. Ich schloss die Augen und ließ die Zügel länger. Doch plötzlich setze er zu einem gewaltigen Sprung an...





Black Legacy Black_10


Zuletzt von Black Bess am So Aug 25, 2013 12:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Black Bess

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BeitragThema: Black Legacy   Black Legacy EmptySo Aug 25, 2013 12:06 pm


Kapitel 1


… ich riss die Augen auf und fand mich wieder in einem tief dunklen Raum. Schnell streckte ich meine Hand aus und tastete nach meiner Lampe. Aber alles es was ich fühlen konnte war eine glatte Oberfläche. Panik ergriff mich. Wo war ich? Wie bin ich hier her gekommen? Ich streckte meine Hand noch mehr aus und ertastete etwas Metallenes, im selben Moment öffnete sich direkt vor mir eine Tür und Tageslicht strömte herein. Geblendet von dem Licht kniff ich erst mal die Augen zusammen, als ich sie wieder öffnete stand meine Mutter im Türrahmen und sah mich überrascht an. „Wozu haben wir dir eigentlich ein Bett gekauft?“, ich schaute sie nur verwirrt an.
Das Metallene was ich kurz zuvor gespürt hatte, war der Fuß von meinen Nachttisch gewesen. Ich war also in meinem Zimmer. Auf dem Fußboden. Mal wieder. Meine Mutter war in der Zwischenzeit nach Unten gegangen. Mit steifen Knochen erhob ich mich vom Boden und setzte mich aufs Bett. Es fühlte sich so an als wäre ich die ganze Nacht unterwegs gewesen.

Kurze Zeit später saß ich in der Küche auf einem der Stühle und starrte verschlafen meine Lieblingstasse mit dem Kaba darin an. „Hattest du wieder einen Traum?“, fragte meine Mom und setzte sich direkt mir gegenüber. „Mhm.“, machte ich nur gedankenverloren. Es war seltsam. Seit wir hierher gezogen waren, vor nun schon mehr als 2 Jahren, träumte ich immer wieder Ereignisse die wie Erinnerungen waren. Bloß hatte ich sie nie selbst erlebt. Meine Mutter stand wieder auf und wand sich der Spülmaschine zu.
Geschirr klapperte als, sie es in den Schrank stellte. Nach einer längeren Pause meinte sie: „Na das erklärt zumindest warum du wieder auf den Boden gelegen hast“,  ich verdrehte die Augen, „ ach, und bevor ich es vergesse, der Hund sollte auch mal raus.“ Ich ließ den Kopf auf den Tisch fallen. „Ich geh ja schon!“, antwortete ich jetzt schon genervt. Ich schluckte noch schnell den Rest meines Kabas runter und schlurfte zu meinem Zimmer in den zweiten Stock. Als ich die Tür öffnete war es drinnen immer noch Stockdunkel und die Bettdecke lag noch auf dem Boden. In diese Dunkelheit starrend, als würde mich gleich ein wildes Tier anfallen, suchte ich mit der rechten Hand den Lichtschalter. Früher hatte ich nie ein Problem mit Dunkelheit gehabt. Aber seit diese Träume angefangen hatten, lernte ich sie immer mehr fürchten.

Frisch und Angezogen stand ich nun eine viertel Stunde später unten im Gang und zog mir gerade meine Turnschuhe an, als meine jüngere Schwester um die Ecke bog. Ich wusste genau was jetzt kommen würde. „Hey Sasa, kann ich mitkommen?“, quickte Vivien schon voller Vorfreude.
Ich hatte es geahnt. Ohne den Kopf zu heben fragte ich sie: „ Hast du denn nichts Besseres zu tun? Zum Beispiel dein Zimmer aufzuräumen?“ Patzig verschränkte sie die Arme und gab nur ein, „Nö. Das hab ich schon gemacht“, zur Antwort. Mist, dachte ich. Irgendwie muss ich die doch zum Hierbleiben überreden können! Da viel mir etwas ein, dass eigentlich immer funktionierte. Ich schaute auf meine Uhr und meinte: „ Du, Papa kommt gleich. Und du willst doch bestimmt mit Mama an den Bahnhof fahren um ihn abzuholen, oder?“ Bei diesem Gedanken sprang sie freudig in die Luft und rannte gleich in die Küche zu Mom. Diese Gelegenheit nutzte ich und schnappte mir Avino, den Schäferhund-Collie-Mix, und huschte schnell zur Haustüre raus. Am Himmel zogen nur ein paar kleinere Wolken vorbei. Doch weiterhinten konnte man sich auftürmende schwarze Wolken sehen. Ich sollte mich also beeilen, wenn ich auch noch einen kleinen Besuch im nahegelegenen Reitstall machen wollte. Eigentlich war der Stall so etwas wie mein zweites Zuhause. Allerdings saß ich mehr auf den Koppelstangen, als dass ich im eigentlichen Stallgebäude war. Mir persönlich liefen dort einfach zu viele Tussen herum. Im Eilschritt machte ich mich also auf zum Stall.



Zuletzt von Black Bess am Do Aug 29, 2013 10:29 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Schokoladeneis
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BeitragThema: Re: Black Legacy   Black Legacy EmptySo Aug 25, 2013 12:14 pm

Hey! Super Anfang. Bin jetzt schon ein Fan davon. Schreib bitte schnell weiter!
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Black Bess

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BeitragThema: Re: Black Legacy   Black Legacy EmptyDo Aug 29, 2013 10:29 am


Kapitel 2


Im Stall angekommen, fielen auch schon die ersten Tropfen vom Himmel. Schnell flüchtete ich ins Innere. Avino schüttelte sich erst einmal kräftig und lief dann mit aufgeplustertem Fell durch die Stallgasse. Ich befand mich nun auf der Rückseite des Alten-Stalls, dort waren hauptsächlich Schulpferde untergebracht. Also hatte ich hier bessere Karten nicht einer dieser Tussen über den Weg zu laufen. Es war ganz ruhig im Stall, ungewöhnlich ruhig. Nur das leise rumpeln in der Ferne kündigte das herannahende Gewitter an. Ich blickte mich kurz um. Überrasch blieb mein Blick an der ersten Box gleich rechts hängen. Normalerweise war sie leer und die Türe stand offen. Langsam ging ich auf die Box zu und sah hinein. Durch den dunklen Himmel war es hier drin mittlerweile so düster, dass ich das Pferd fast übersehen hätte, das in der hintersten Ecke der Box stand. Erst als es sich langsam auf mich zu bewegte nahm ich es wahr. Es war ein Rappe, soweit ich das sehen konnte. Ein Blitz zuckte am Himmel und erleuchtete kurz das innere des Stalles. Das Pferd stand mit hocherhobenem Kopf in seiner Box, hatte die Ohren nach hinten gerichtet und man konnte das weiße in seinem Auge sehen. Er hatte Angst. Ohne Zweifel. Ich streckte die Hand über die Boxenwand und redete beruhigend auf ihn ein. Doch er schien keinerlei Notiz von mir zu nehmen. Im Gegenteil, er fing jetzt auch noch an nervös in seiner Box hin und her zu tänzeln. Ich gab es auf. Eigentlich wäre ich jetzt am liebsten wieder nach Hause, aber draußen schüttete es nun wie aus Eimern. Also ging ich Richtung Reiterstübchen. Schon von draußen konnte ich Stimmen hören:
„ Du hast Recht, ihr Reitstiel ist echt schrecklich.“
„ Ja! Und dabei führt die sich immer auf wie die Queen des Stalls.“
„ Karina meinte letztens, sie habe sie beobachtet wie sie ihr Pferd total hinter die Senkrechte gezogen und ihm so übel eins mit der Gerte übergezogen hat dass man streifen sehen konnte!“
Ohne Zweifel gehörten die Stimmen zu Ginger und Alma. Zwei Tussen mit eigenen Pferden. Leider war ich öfters mit ihnen in einer Reitstunde. Aber über wen redeten sie? Ich ging näher an die Tür um besser hören zu können.
„ Ich sag’s dir! Ich hatte ja noch nie eine gute Meinung von dieser Saskia, aber das ist ja ein starkes Stück.“
Mir lief es eiskalt den Rücken runter. Die redeten über mich! Drinnen regte sich nun etwas und man konnte Schritte näher kommen hören. Ich musste hier weg! Blindlinks lief ich aus dem Stall in den strömenden Regen. Avino folgte mir etwas zögerlich.

Als ich endlich das Tor zu unserer Hofeinfahrt erreichte, war ich so froh wieder zu Hause zu sein. Ich war zwar nass bis auf die Knochen aber das war mir nun auch egal. Vor der Haustüre wischte ich mir noch schnell ein paar Tränen weg. Eigentlich machte mir, denen ihr dummes Gerede nicht so viel aus. Aber dieses Mal waren sie einfach zu weit gegangen, sie verbreiteten schließlich massive Anschuldigungen gegen mich! Ich griff nach dem Schlüssel in meiner Tasche und öffnete die Tür. Der tropfnasse Avino quetschte sich an mir vorbei und rannte, mit seinen dreckigen Pfoten, direkt ins Badezimmer. Als die Türe ins Schloss viel trat gerade mein Dad in den Gang um mich zu begrüßen: „ Hallo Saskia!“, er sah mich von oben bis unten an, „sag mal wo kommst du den her?“ Ihm eine Antwort schuldig viel ich ihm erst einmal zur Begrüßung um den Hals. Als ich ihn wieder los ließ antwortet ich: „ Aus dem Stall. Ich wollt eigentlich nur den Spaziergang von Avino mit einem kleinen Besuch dort verbinden. Da hat es aber angefangen so zuschütten und ich wollte eigentlich warten bis der Regen nachlässt und dann erst wieder nach Hause aber, …. .“ Ich brach ab. „Hat es wieder Zoff im Stall gegeben.“, beendete mein Dad den Satz. „So ähnlich.“, gab ich nur zu Antwort. Mein Dad seufzte. Dann viel ihm wieder etwas ein: „Wart mal kurz mein Schatz, ich hab da noch was für dich!“ Worauf meine Antwort war: „Aber zuerst muss ich mir mal was anderes anziehen!“ Ich folgte also erst einmal Avino ins Bad und legte sowohl Hund als auch mich trocken. Danach lief ich gespannt ins Wohnzimmer. Dort traf ich auch auf Mom und Vivien. Beide wollte natürlich sofort wissen wo ich den so lange war und warum ich so Nass gewesen sei. Ich erklärte ihnen das Gleiche wie meinem Dad ohne genaueres zu erwähnen. Mit einem Grinsen überreichte mir Dad nun ein Päckchen, auf dem eine kleine Schachtel ob drauf geklebt war. Schnell setze ich mich auf das Sofa und öffnete zuerst das Paket. Als ich den Inhalt sah, war ich sehr überrascht. „Aber Dad! Bin ich den nicht schon etwas zu alt für so etwas?“, mein erstes Geschenk war ein Stoffpferd, um genau zu sein ein Norweger, in der Länge etwas so lang wie mein Unterarm. Da meinte mein Dad: „Als du klein warst hast du dir immer so einen gewünscht. Wir konnten aber nie einen Auftreiben, bis ich letztens an einem Stofftierladen vorbei lief und den kleinen Kerl hier gesehen habe. Ich dachte es wäre eine nette Geste. Besser spät als nie!“, ich sah meine Dad an, ich fand das so süß von ihm! , „ ich hab ja nicht gesagt dass ich ihn nicht will!“ Mein Dad schien doch etwas erleichtert darüber zu sein. Nun machte ich mich an das kleinere Geschenk. Es war eine Halskette mit einem Pegasus, der stieg und die Flügel vorne zusammen schlug, als Anhänger. Als Auge war ein Edelstein eigesetzt.

Als ich abends in meinem Bett lag, schaute ich mir die Kette noch mal genauer an. Sie gefiel mir gut und es schien auch eine sehr feine Verarbeitung zu sein. Auf der Rückseite war der Anhänger Glatt und hatte  eine Widmung eingraviert. Überrascht, weil sie mir vorher nicht aufgefallen war, las ich sie mir durch: „Dein kleiner Beschützer.“, stand darauf.


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